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UFSP Digital Religion(s)

Politische Implikationen verschwörungstheoretischer (und religiöser) Rede in digitalen Kontexten

Projekt D3

Im Projekt D3 wird aus einer theologisch-sozialethischen Perspektive verschwörungstheoretische Rede in digitalen Kontexten auf ihre gesellschaftspolitischen Implikationen hin untersucht.

Ziel des Projekts ist die Ausarbeitung eines Verständnisses verschwörungstheoretischer Rede, das sowohl deren epistemologische als auch politische Dimensionen umfasst und im Vergleich mit religiöser Rede sozialethisch klärt. Dabei wird ein Zusammenhang zwischen Verschwörungstheorien und Formen der Postfaktizität (z. B. alternative Fakten) angenommen.

Leitend sind folgende Fragen:
Welchen epistemologischen Status besitzen Verschwörungstheorien und in welchem Verhältnis stehen sie sie zu alternativen Fakten (und anderen Formen der Postfaktizität)? Inwiefern beeinflusst verschwörungstheoretische Rede politische Aushandlungsprozesse einer demokratischen Öffentlichkeit? Inwiefern ist in dieser Hinsicht ein Vergleich zwischen verschwörungstheoretischer und religiöser Rede hilfreich?

Das Projekt arbeitet mit sozialwissenschaftlichen, philosophischen und (theologisch-)ethischen Theorien, beteiligt sich an einer gesellschaftlich breit geführten Debatte über Verschwörungstheorien und Demokratie und bringt, im Austausch mit den beiden anderen Projekten des Clusters, eine spezifisch theologisch-sozialethische Perspektive mit ein.

Ansprechspersonen

Weiterführende Informationen

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